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Kollagen: Anwendungsbereich, Wirkung und Gesundheit

Kollagen sorgt nicht nur für widerstandsfähige, straffe Haut. Als Bestandteil verschiedener Gewebe kann das Protein für die Festigkeit von Nägeln und Haaren massgeblich sein. Für ein straffes Hautbild kommt daher einer ausgewogenen Ernährung eine zentrale Bedeutung zu. Auch für Gelenke, Knochen und Knorpel kann es essenziell sein. 

Was ist Kollagen? 

Kollagen ist ein Strukturprotein. Es kommt natürlicherweise in der Nahrung vor, kann aber auch selbst synthetisiert werden. Das Eiweiss dient Zellen und Geweben als Gerüst. Es hält die Strukturen elastisch und formstabil. Kollagen-Moleküle bilden lange, besonders zugfeste Ketten. Es existieren 28 unterschiedliche Kollagen-Arten.

  • Typ I bildet dicke Fibrillen mit Querstreifung. Man findet ihn unter anderem in Knochen, Knorpeln, Sehnen, Bändern, dem Auge und der Haut. Rund 90 Prozent des Kollagen-Vorkommens im Körper gehören zu Typ I.
  • Typ II findet sich im Faserknorpel und im Auge.
  • Typ III kommt in den lymphatischen Organen, der Milz, den Mandeln, den Knochen und im Herz vor.

Worin ist Kollagen enthalten? 

Essen

Kollagen beziehungsweise Aminosäuren als seine Bausteine kommen in der Nahrung vor. Sie sind vor allem in eiweissreichen Nahrungsmitteln enthalten. Das Protein kann durch tierische Lebensmittel aufgenommen oder durch pflanzliche Aminosäuren synthetisiert werden.

Diese Nahrungsmittel enthalten grosse Kollagen-Mengen oder sind förderlich für die Kollagenproduktion:

  • Knochenbrühe: Durch das Kochen werden proteinhaltige Verbindungen wie Kollagen aus dem Knochen extrahiert. Brühe aus Knochen enthält auch Zink, das die körpereigene Synthese unterstützt.
  • Hähnchenfleisch liefert viele wertvolle Aminosäuren, die für die Herstellung von Kollagenfasern nötig sind.
  • Gelatine ist getrocknetes und aufgespaltenes Kollagen. Es wurde durch Hydrolyse wasserlöslich gemacht.
  • Quinoa liefert mit essenziellen Aminosäuren ebenfalls Bausteine für die Kollagenproduktion.
  • Chiasamen liefern vielfältige Aminosäuren. Ballaststoffe verbinden sich mit Flüssigkeit zu einem elastischen Gel, das eine normale Verdauung unterstützt.

Kollagenreiche Nahrungsmittel sind ausserdem Fisch mit Haut, Eier und Milchprodukte. Die körpereigene Kollagenproduktion können Kupfer, Zink und Vitamin C ankurbeln.

Warum ist Kollagen wichtig? 

Kollagenfasern verleihen körpereigenen Substanzen ein natürliches Gerüst. Rund 80 Prozent der Proteine von Haaren, Nägeln, Haut, Gelenken, Knochen und Knorpeln bestehen aus den stabilen Fasern. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung mit genügend Aminosäuren kann der Organismus selbst Kollagen herstellen.

Die ausreichende Kollagen-Synthese sorgt für ein straffes Hautbild und die normale Funktion von Gelenken. Ein Kollagen-Mangel kann zu Falten und einem wenig straffwirkenden Hautbild führen.

Zudem können Knochen und Gelenkknorpel in Mitleidenschaft gezogen werden. Eingeschränkte Beweglichkeit und Schmerzen sind oftmals die Folge.

Wie wirkt Kollagen im Körper? 

Kollagenfasern bestehen aus dichten und weniger dichten Abschnitten. Sie können hohe Mengen an Feuchtigkeit binden (bis zu 60 Prozent ihres eigenen Gewichts). Diese polstert die Haut von innen auf und kann für ein straffes Hautbild sorgen.

Das Bindegewebe zwischen den Zellen ist an der Formgebung der Organe beteiligt. Die Kollagenfasern sind für die Regulierung des Wasserhaushalts verantwortlich und halten das Gewebe elastisch.

Die Netzschicht ist Teil der Lederhaut. Sie besteht aus einem dichten Netz an Kollagen-Strängen, die mit elastischem Bindegewebe angefüllt sind. Auch die Körperfaszie unterhalb der Unterhaut besteht aus Kollagen. In den Gelenken ist Kollagen ein wichtiger Bestandteil der Schleimbeutel, die ihre reibungsarme Funktion sicherstellen.

Was regt die körpereigene Kollagenbildung an? 

Vitamin C

Für die Kollagenbildung sind zwei Dinge essenziell: 

  • Vitamin C 
  • Aminosäuren

Vitamin C ist ein Co-Enzym beim Kollagenaufbau. Fehlt es, ist der Einbau der Aminosäure Hydroxyprolin in die Helix der Kollagenfasern nicht möglich. Das entstehende Tropokollagen ist nicht wärmebeständig und zerfällt bei mehr als 20 Grad Celsius. Sie sollten daher Lebensmittel, die Aminosäure enthalten, möglichst mit Vitamin C kombinieren.

Warum sollte man Kollagen zu sich nehmen? 

Mit zunehmendem Lebensalter und durch negative Einflüsse nimmt die körpereigene Kollagenbildung ab. Ein Kollagen-Mangel kann sich in Falten, schütterem Haar und unbeweglichen Gelenken äussern.

Als Creme gelangen Kollagen-Präparate nur in die oberen Hautschichten. Dort können sie eine vermehrte Bindung von Wasser bewirken. Dieser aufpolsternde Effekt sorgt für straffer erscheinende Haut und ein gesünderes Aussehen.

Kollagen kann aber auch oral in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aufgenommen werden. Bei dieser Darreichungsform kann es an jede Stelle des Körpers gelangen. Selbst die unterste Hautschicht kann so von innen versorgt werden.

Neben einer ausgewogenen Ernährung kann die Einnahme von kollagenhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein um Ihr Gewebe zu stärken, Knochenbrüchen vorzubeugen und Ihre Gelenke unterstützen.

Was fördert den Abbau von Kollagen? 

Diverse Faktoren können sich negativ auf den Kollagen-Haushalt auswirken. Ursächlich für eine mangelhafte körpereigene Kollagenproduktion können sein:

  • Stress
  • starke Sonne
  • Nikotin
  • einige chronische Erkrankungen

Nimmt der Kollagen-Spiegel ab, verliert die Haut an Spannkraft, und das Haar dünnt aus. Knochen werden porös, und Sehnen verlieren an Elastizität. Frauen sind durch ihren sinkenden Östrogenspiegel im Alter am meisten betroffen.

Wie nimmt der Körper Kollagen am besten auf?

Zur Kollagen-Synthese benötigt der Körper Vitamin C und Retinol. Sie schützen die Haut zudem vor freien Radikalen. Letztere greifen das Kollagen-Gerüst der Haut an. In Kosmetika besitzt Kollagen lediglich feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Die Kollagen-Moleküle können die Hautbarriere aufgrund ihrer Grösse nicht überwinden, um in tiefere Hautschichten vorzudringen. Der Organismus nimmt Kollagen-Präparate daher am besten oral auf.

In welchen Darreichungsformen gibt es Kollagen? 

Kollagen

Kollagen-Präparate existieren in zahlreichen Darreichungsformen zur inneren oder äusseren Anwendung. Als Nahrungsergänzungsmittel sind sie als hydrolysiertes Kollagen (auch KollagenHydrolysat) erhältlich. Es wird in Form von Pulver, Tabletten, Trinkampullen oder Kapseln angeboten.

Zur äusseren Anwendung eignen sich Gels und Cremes mit Kollagen-Zusatz.

Die tetesept Kollagen 500 Tabletten können die Hautelastizität und das Bindegewebe unterstützen. Der wertvolle Wirkstoffkomplex aus Kollagen, Vitamin C, Kupfer, Biotin und Mangan kann die Haut von innen versorgen. Mangan trägt zu einer normalen Bildung von Bindegewebe bei, Kupfer zu seinem Erhalt. Vitamin C ist ein wichtiger Teil einer normalen Kollagenbildung.

Bei Fragen oder Anregungen zu unseren Tabletten freut sich unser Kundendienst über Ihre Kontaktaufnahme. 

Über uns 

Seit über 50 Jahren versorgt Sie die Marke tetesept mit hochwertigen Bädern und Nahrungsergänzungsmitteln. Traditionelle, natürliche Inhaltsstoffe, gepaart mit innovativen Verfahren und bewährten Rezepturen, unterstützen Sie dabei in der Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Besonders grossen Wert legen wir bei Forschung und Entwicklung auf Nachhaltigkeit in jeder Hinsicht.