Halsschmerzen behandeln

Halsschmerzen behandeln: Tipps zur Behandlung von Halsschmerzen

Halsschmerzen sind keine eigenständige Erkrankung, sondern Anzeichen übergeordneter Infekte. Wichtig ist, nicht nur die Ursache der Halsschmerzen zu behandeln, sondern auch begleitende Symptome. 

Halsschmerzen vorbeugen: Was hilft wirklich? 

Halsschmerzen können Sie durch allgemeine Massnahmen wie die Stärkung des Immunsystems vermeiden. Starke Abwehrkräfte sind essenziell zur Verteidigung gegen aufkommende Infekte und ihre Symptome. 

Gesunde Mund- und Rachenschleimhäute bieten Erregern weniger Angriffsfläche. Rauchen und anstrengendes, lautes Sprechen sowie trockene Umgebungsluft steigern die Anfälligkeit.

Folgende Massnahmen beugen Halsschmerzen vor:

  • sorgfältige Stimmhygiene 
  • Befeuchtung der Schleimhäute durch ausreichende Wasserzufuhr 
  • Reduzierung von Allergenen, zum Beispiel durch Allergiker-Bettwäsche oder Hyposensibilisierung 
  • heisse Milch mit Honig (dieser enthält Inhibine, die wie ein natürliches Antibiotikum wirken) 
  • Hals und Füsse warmhalten 
  • gründliche Hand-Hygiene (verringert das Risiko für Tröpfchen- und Schmierinfektionen) 

Ursachen und Symptome: Warum bekommen wir Halsschmerzen? 

Halsschmerzen können zahlreiche Ursachen haben, welche sich auf verschiedenen Arten äussern. Je nachdem, welche Erkrankung den Beschwerden zugrunde liegt, eignen sich unterschiedliche Therapien, um schnell gesund zu werden. 

Während sich einige Infekte mit Hausmitteln kurieren lassen, erfordern andere eine ärztliche Behandlung. Symptome sollten Sie auf jeden Fall ernst nehmen, um gefährliche Komplikationen zu vermeiden.

Ursachen von Halsschmerzen sind: 

  • Erkältung, auch grippaler Infekt  
  • echte Grippe 
  • Rachenentzündung 
  • Mandelentzündung 
  • Abszess 
  • Stimmband-/Kehlkopfentzündung 
  • Scharlach 
  • Pfeiffersches Drüsenfieber 
  • andere Infekte wie Diphtherie, Mumps, Pseudokrupp 
  • äussere Faktoren wie die Überanstrengung der Stimme, Rauchen, trockene Luft, Umweltverschmutzung 
  • Allergien 

Welche Erreger verursachen Halsschmerzen? 

Halsschmerzen werden durch verschiedene Erreger ausgelöst, welche den Krankheitsverlauf erheblich beeinflussen. Auch die Therapie hängt von der Ursache des Infekts ab. 

Ein Viertel bis zur Hälfte aller Halsschmerzen wird durch Rhinoviren verursacht. Ihre Übertragung erfolgt durch den Kontakt mit kontaminierten Flächen oder Personen und durch Tröpfcheninfektion. Beim Sprechen, Husten oder Niesen gelangen sie zunächst in die Luft und von dort in die oberen Atemwege.

Grippeviren sind ebenfalls häufig an der Entstehung von Halsschmerzen beteiligt. Sie werden in A-, B- und C-Viren unterschieden. Viren der Typen A und B sind die häufigsten Influenzaviren und treten saisonal gehäuft auf.

Welche Halsschmerzen sind typisch für eine Erkältung? 

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Erkältungen sind meist die Ursache von Halsschmerzen, die durch einen Infekt verursacht wurden. Symptome wie Husten, Schnupfen und gelegentlich leichtes Fieber werden von allgemeiner Abgeschlagenheit und Halsschmerzen begleitet. Erwachsene erkranken etwa zwei bis drei Mal jährlich an einer Erkältung. Kinder leiden hingegen rund einmal pro Monat für wenige Tage darunter.

Welche Symptome verursacht eine echte Grippe? 

Eine echte Grippe unterscheidet sich von simplen Erkältungen durch das plötzliche Auftreten der Symptome. Intensität und Dauer sind in der Regel wesentlich ausgeprägter als bei einem grippalen Infekt. 

Neben starken Halsschmerzen, Husten, Glieder- und Kopfschmerzen sowie hohem Fieber mit Schüttelfrost ist das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt. Ein typisches Symptom ist zudem ein trockener Hals.

Welche Symptome deuten auf eine akute Rachenentzündung hin? 

Eine akute Rachenentzündung, auch Halsentzündung oder Pharyngitis genannt, wird durch Viren ausgelöst. Betrifft die Entzündung auch die hinteren Seitenwände des Rachens, handelt es sich um eine Angina (lateralis). 

Die Symptome einer Rachenentzündung sind: 

  • kratzender Hals 
  • Beschwerden beim Schlucken 
  • Mundgeruch 
  • Husten 
  • starke Rötung und Schwellung des Rachens und gegebenenfalls der seitlichen Rachenwand 
  • bei Angina: geschwollene Lymphknoten am Hals 

Die Halsentzündung können Sie im Allgemeinen mit Hausmitteln und rezeptfreien Medikamenten behandeln. 

Welche Halsschmerzen verursacht eine Mandelentzündung?

Erkältung

Eine Mandelentzündung wird durch einen viralen Infekt der Gaumenmandeln verursacht. Manchmal entwickelt sie sich – ebenso wie eine Halsinfektion – aufgrund von Streptokokken zu einer Superinfektion. 

Die Symptome einer Mandelentzündung sind: 

  • starke Halsschmerzen 
  • Ausstrahlen des Schmerzes bis ins Ohr 
  • Fieber 
  • schlechter Allgemeinzustand 
  • fleckige Mandeln mit weissem oder gelblichem Belag 

Einen Arzt sollten Sie aufsuchen, wenn Symptome länger als drei Tage anhalten. Auch Fieber und vereiterte Mandeln sind Indizien für bakterielle Superinfektionen, bei denen Sie sich nicht ausschliesslich auf Hausmittel verlassen sollten. Komplikationen können dazu führen, dass die Herdinfektion auf andere Organe übergreift.

Welche Symptome entstehen bei einem Abszess? 

Ein Abszess entsteht als Komplikation einer Mandel- oder Halsentzündung, welche nicht auskuriert oder adäquat behandelt wurde. Symptome sind: 

  • erneutes Fieber  
  • einseitige Schluckbeschwerden 
  • stechender Schmerz im Ohr  
  • Gefühl eines Klosses im Hals während des Sprechens 
  • gelegentliche Einschränkung der Mundöffnung 
  • erkennbare Eiteransammlung mit Abkapselung 

Experten sehen den Grund für die zunehmende Häufigkeit dieser Abszesse in Resistenzen der Bakterienstämme begründet. Resistenzen der Erreger gegen Antibiotika entstehen vor allem durch inflationären Gebrauch dieser Medikamente. 

Wie äussert sich eine Stimmband- oder Kehlkopfentzündung? 

Von einer Stimmband- oder Kehlkopfentzündung spricht man, wenn eine Virusinfektion auf das Stimmband oder den Kehlkopf übergreift. Dies äussert sich durch: 

  • Halsschmerzen 
  • Heiserkeit als prominentestes Symptom 
  • gelegentlich völligen Stimmverlust 
  • trockenen Reizhusten 

Auch externe Auslöser wie Rauchen, Umweltgifte und trockene Heizungsluft können die Laryngitis bedingen. Sie erfordert keinen Arztbesuch, sondern kann durch Hausmittel und Schonung der Stimme kuriert werden.  

Welche Krankheiten verursachen ebenfalls Halsschmerzen? 

Halsschmerzen werden neben den oben genannten auch durch weitere Erkrankungen verursacht. Typischerweise treten sie beim Pfeifferschen Drüsenfieber (Virusinfektion) und Scharlach (bakterielle Infektion) auf. 

Was hilft dabei, Halsschmerzen zu behandeln?

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Hausmittel und Naturheilkunde können helfen, Halsschmerzen zu behandeln. Dies ist bei einer Erkältung (grippalem Infekt), einer Mandel-, Hals- oder Stimmbandentzündung möglich. Auch bei echter Grippe, eitriger Angina oder Abszessen können neben verschreibungspflichtigen Arzneien natürliche Mittel helfen, Symptome zu lindern. 

Welche Mittel helfen, Halsschmerzen zu behandeln? Dies sind einige Tipps:

  • Lutschpastillen für den Hals mit Isländisch Moos Extrakt können die Schleimhautbefeuchtung unterstützen. Beruhigende Inhaltsstoffe helfen bei Heiserkeit und Husten. 
  • Bei der sogenannten Kehlkopfdiät verzichten Sie auf Reizungen durch Nikotin, Alkohol, scharfe Gewürze, heisse und kalte Speisen sowie Sprechen. 
  • Die neuen Halstabletten tetesept Anginosan mit Kirschengeschmack lindern als Medizinprodukt Halsschmerzen bei akuten Reizungen in Hals und Rachen schnell und lang anhaltend.
  • Rachen-Sprays wirken weit hinten im Rachen und helfen dank entzündungshemmender Inhaltsstoffe. Der tetesept Hals-Activ Rachenspray mit der einzigartigen Kombination aus Isländisch Moos, feuchtigkeitsspendendem Dexpanthenol und natürlichem Quellsalz legt sich wie ein beruhigender Schutzfilm auf die gereizten Schleimhäute. Halsschmerzen werden gelindert und der Hustenreiz beruhigt.
  • Kräutertees und Inhalationsbäder aus Rosmarin, Thymian und Spitzwegerich. Honig fungiert zusätzlich als Booster und legt sich wie ein schützender Film auf die Schleimhäute.   
  • Präparate zur Stärkung des Immunsystems können zur allgemeinen Resilienz gegen virale und bakterielle Infekte beitragen. Sie können so helfen, Halsschmerzen zu reduzieren. 

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